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Solaris ist ein Betriebssystem auf Basis von SunOS und einem Unix-Betriebssystem, das für Benutzerfreundlichkeit, Sicherheit und Kompatibilität steht. Das Unternehmen Oracle hat sich mehr als 20 Jahre mit dem Entwickeln der Geschäftsplattform beschäftigt und Funktionen integriert, die dem neuesten Stand der Marktentwicklung entsprechen. Die Abwärtskompatibilität ist dabei beibehalten worden. Frühere und aktuelle Anwendungen werden durch die binäre Anwendungssicherheit in einer fortschrittlichen Infrastruktur ausgeführt. Solaris gehört seit der Übernahme von Sun Microsystems im Jahr 2010 zu dem Unternehmen Oracle. Doch was ist eigentlich ein Betriebssystem und wie arbeitet ein Webserver?

Betriebssystem

Ein Betriebssystem trägt auch den Namen OS und das stammt aus der englischen Bezeichnung operating system. Das System sorgt für den Zugang auf die Hardware-Ressourcen des PC, wie beispielsweise auf Drucker, USB-Ports, Arbeitsspeicher und Festplatten. Neben dem Computer brauchen auch Smartphones, Tablets und andere PCs ein Betriebssystem. Die bekanntesten Betriebssysteme sind Android, Unix, Linux, Mac OS, Windows und iOS.

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Das Betriebssystem kontrolliert und leitet die Hardware (=Komponenten des PCs). Dazu zählen auch folgende Geräte: DVD-Laufwerk, Drucker, Maus, Tastatur und anderweitige Schnittstellen, wie zum Beispiel USB-Ports. Dem Grunde nach wäre eine Anwendungssoftware, wie beispielsweise MS Word, in der Lage, diese Aufgaben eigenständig zu bewerkstelligen. In diesem Fall müsste jedoch das Programm spezielle MS-Word-Versionen für die unterschiedlichen Hardwareausstattungen des PCs bereithalten. Ein Betriebssystem reduziert den verwaltungsrelevanten Aufwand für die Anwendungsprogramme. Des Weiteren besteht eine einheitliche Oberfläche, die es ermöglicht, dass eine Software von anderen Anbietern ansetzen kann.

Was ist ein Webserver?

Ein Webserver ist eine Software oder auch eine Hardware. Die Hardware ist für das Ausführen der Software vorgesehen und kann Inhalte für das Internet bereitstellen. Der Webserver bearbeitet die eintreffende Netzwerkanforderung über HTTP sowie weitere verwandte Protokolle. Eine Interaktion mit dem Webserver erfolgt immer dann, wenn man das World Wide Web nutzt, um Mails einzusehen, um auf eine Website zu kommen sowie um eine Verbindung zu sozialen Netzwerken herzustellen. Der Server ist dafür zuständig, alle Anfragen an eine Internetadresse zu beantworten.

Die wichtigste Funktion des Webservers ist das Speichern sowie Verarbeiten der Internetseiten und das Liefern an Clients. Die Verständigung zwischen Server und Client läuft über das Hypertext Transfer Protocol (HTTP). Internetseiten sind in der Regel HTML-Dokumente, die aus Textinhalten, Stylesheets, Skripts und Bildern bestehen können. Wenn die Website stark genutzt wird, dann kommen häufig mehrere Webserver zum Einsatz.

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Details zu Solaris

Die Kompatibilität zur System-V-Familie besteht seit 1990. Alle Versionen davor wurden unter der Bezeichnung Unix xx Sun Version yy bereitgestellt. Die Benennung SunOS fand Anfang 1986 mit der ersten öffentlichen SunOS-3.0 Beta eine erstmalige Verwendung. Diese Version wurde auf der Grundlage von BSD-Unix für die Anwendung auf Workstations und Servern von Sun hervorgebracht. Der Name Solaris entstand, als die Version 5.0 von SunOS auf dem Ursprung von UNIX System V entwickelt wurde.

Funktionen und Besonderheiten von Solaris

Seit der Ausführung von Solaris 7 besteht eine durchgängige 64-Bit-Unterstützung auf UltraSPARC-CPUs. 1991 erfolgte die Ankündigung der Solaris-Portierung für x86, welche im Jahr 1992 an den Start ging. Die x86er-Prozessor-Version ist seit 1992 nutzbar. Diese Version bootet seit 2004 auch auf AMD64. Das ermöglichte in der Version 10 eine 64-Bit-Unterstützung für Intel-64-CPUs oder AMD64-CPUs. Die Version von Solaris für PowerPC wurde nach der ersten Version (Solaris 2.5.1) wieder stillgelegt. Eine neue Übertragung begann nach Herausgabe von OpenSolaris unter der Bezeichnung Polaris.

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Seit 2005 besteht das OpenSolaris-Projekt unter der Führung von Sun. Das Projekt stellt den Solaris-Quellcode unter der Distribution License und der Common Development der Allgemeinheit zur Verfügung. Im Juni 2005 fand die Freigabe des Open-Source-Betriebssystems statt. Das erfolgte unter dem Namen OpenSolaris und beinhaltete Quellen für Kernel, Bibliotheken und einzelne Module. Im Zuge dessen sollte auch ein Solaris-Release für PowerPC starten. Zu Beginn des Jahres 2006 wurde von den Systementwicklern eine Übernahme auf die Pegasos-basierte CHRP-Workstation ODW von IBM/Freescale/Genesi bekanntgegeben, aber es ist nie ein Release daraus hervorgegangen.

Solaris und die Software

Die Verwaltung der Solaris-Software basiert vordergründig auf eine Paketverwaltung mithilfe der pkg-Programme (=pkgchk, pkgadd, pkgrm etc.). Es ist möglich, zahlreiche Programme auf Solaris zu portieren, welche auf Unix- und verwandten Betriebssystemen laufen. Das macht es realisierbar, tausende zusätzliche Software-Pakete für Solaris bereitzustellen. Die Softwarepakete können beispielsweise durch das OpenCSW-Projekt mit dem Programm pkgutil eingespielt werden. Durch  Weiterentwicklung der Solaris Observability-Tools können Anwendungs- und Systemfehler in Echtzeit behoben werden. Das ermöglicht einen Verlaufs- und Echtzeiteinblick und Probleme sind einfach und zügig zu erkennen und zu lösen.