Virtualisierung: Welche Alternative gibt es zu Proxmox?
Haben Sie sich jemals gefragt, ob es eine bessere Alternative zu Proxmox für Ihre Virtualisierungsanforderungen gibt? Mit Proxmox und seinen umfassenden Funktionen wie Hochverfügbarkeit, Clustering und Hyperkonvergenz scheint es oft keine Notwendigkeit zu geben, weiter zu suchen. Doch was, wenn Ihre spezifischen Bedürfnisse andere Lösungen erfordern könnten?
In der Welt der Virtualisierungssoftware bietet wir Ihnen wertvolle und praktische Einblicke sowie umfassende Informationen zu verschiedenen Anbietern und Produkten. Proxmox VE, eine auf Debian GNU/Linux basierende Open-Source-Lösung, bietet Funktionen wie Memory Deduplizierung, Firewall-Integration und Cloud-Fähigkeit, ohne Lizenzkosten. Doch gibt es Lösungen, die noch besser auf Ihre besonderen Anforderungen zugeschnitten sind?
Mit Optionen wie VMware ESXi und vSphere, Microsoft Hyper-V und KVM-basierten Lösungen stellen wir Ihnen verschiedene Proxmox-Alternativen vor, die mehr Stabilität, bessere Integration oder spezifische Funktionen für spezifische Anwendungsfälle bieten können.
Wesentliche Erkenntnisse
- Proxmox VE bietet Hochverfügbarkeit, Clustering und Hyperkonvergenz ohne Lizenzkosten.
- VMware ESXi und vSphere garantieren eine Verfügbarkeit von 99,9-99,99%.
- Microsoft Hyper-V bietet hervorragende Integration in Windows-Umgebungen.
- KVM-basierte Lösungen wie oVirt und Red Hat Virtualization bieten starke Open-Source-Optionen.
- Oracle VM Server für x86 punktet mit nahtloser Integration in Oracle-Produkte.
- Citrix Hypervisor ist bekannt für seine Zuverlässigkeit in großen Unternehmen.
Warum nach Alternativen zu Proxmox suchen?
Die Suche nach Alternativen zu Proxmox kann viele Gründe haben. In der heutigen IT-Landschaft spielen Faktoren wie der Wartungs- und Verwaltungsaufwand, die Lizenzkosten und spezifische Nutzeranforderungen eine entscheidende Rolle für die Wahl der richtigen Virtualisierungslösung. Während Proxmox VE durch seine Open-Source-Natur viele Vorteile bietet, können sich die Bedürfnisse eines Unternehmens ändern, was die Erkundung anderer Optionen notwendig macht.
Wartungs- und Verwaltungsaufwand
Der Wartungs- und Verwaltungsaufwand ist ein wichtiger Aspekt bei der Bewertung von Proxmox und seinen Alternativen. Proxmox bietet eine einfache webbasierte Oberfläche, die die Verwaltung von virtuellen Umgebungen erleichtert. Dennoch kann die Installation und Konfiguration von Proxmox VE für einige Nutzer herausfordernd sein, was zu initialem Aufwand führen kann. Alternativen wie VMware ESXi bieten benutzerfreundliche Verwaltungstools, die eine schnelle Installation und einfache Verwaltung ermöglichen.
Lizenzkosten vs Open-Source-Lösungen
Ein weiterer signifikanter Aspekt sind die Lizenzkosten. Proxmox VE hat den Vorteil, dass es eine kostenlose Version und eine kostenpflichtige Enterprise Edition anbietet, was es zu einer kosteneffizienten Lösung macht. Dies ist besonders attraktiv für kleine und mittlere Unternehmen (KMUs), die auf ihre Budgets achten müssen. Auf der anderen Seite führt VMware ESXi ein Lizenzmodell ein, das kostenpflichtige Versionen und beschränkte kostenlose Versionen umfasst. Mehr Informationen dazu findet man hier.
Spezifische Anwendungsfälle und Nutzeranforderungen
Die Wahl zwischen Proxmox und seinen Alternativen hängt oft von den spezifischen Anwendungsfällen und Nutzeranforderungen ab. Proxmox VE bietet hohe Flexibilität in Bezug auf Hardwareunterstützung und Speicheroptionen und ist eine bevorzugte Wahl für Unternehmen, die eine kosteneffiziente und Open-Source Virtualisierungslösung suchen. In bestimmten Umgebungen kann VMware ESXi jedoch aufgrund seiner erweiterten Funktionen und guten Skalierbarkeit eine passendere Lösung darstellen. Zu den erweiterten Funktionen von VMware ESXi gehören Cluster-Management, Live-Migration und integrierte Backup-Optionen, die für bestimmte Anwendungen unerlässlich sein können.
VMware ESXi und vSphere
VMware ESXi und vSphere sind als führende Virtualisierungsplattformen bekannt, die Stabilität und Zuverlässigkeit bieten. Diese Plattformen werden häufig in Unternehmen eingesetzt, die hohe Anforderungen an Verfügbarkeit und Leistung stellen.
Stabilität und Zuverlässigkeit
Für unsere IT-Infrastruktur haben wir VMware ESXi Server in den Versionen 6.5, 6.7 und 7.0 verwendet, zusammen mit einem Server, welcher mit 2 CPUs und 128 GB RAM ausgestattet ist. Diese Kombination bot uns stets zuverlässige Leistung und Stabilität. Wir migrierten im Laufe der Zeit die SAS-Datastores zu SSDs, um die Performance weiter zu steigern.
Skalierbarkeit und Flexibilität
VMware vSphere bietet eine hohe Skalierbarkeit und Flexibilität, die es uns ermöglichte, sehr viele virtuelle Maschinen über diverse Anwendungsfälle hinweg zu betreiben – von internen Abläufen bis hin zu Kundenüberwachung und Hausautomation. Die Virtualisierungsplattformen von VMware unterstützen dynamische Speicherressourcen und ermöglichen eine effiziente Hardwareauslastung. Weitere Informationen zu Skalierbarkeit und Flexibilität von Monitoring-Tools wie Pandora NMS und Zabbix sind in unserem Vergleich hier zu finden.
Unterstützung und Schulungen
Ein weiterer Vorteil von VMware ESXi und vSphere ist der umfangreiche Support und die Vielzahl an Schulungsoptionen. Dies war besonders während unserer täglichen und wöchentlichen Backup-Prozeduren mithilfe von XSIBackup und NFS zu unserem QNAP NAS von Vorteil. Diese unterstützende Infrastruktur und die verfügbaren Schulungsmöglichkeiten halfen uns dabei, unsere Systeme sicher und effizient zu managen.
Die Entscheidung für die Migration zu Proxmox VE ergab sich durch das Streben nach Kosteneinsparungen und die Vorteile einer starken Community-Unterstützung. Trotz der vielen Stärken von VMware ESXi und vSphere sind open-source-basierte Plattformen wie Proxmox VE aufgrund der niedrigen Lizenzkosten eine attraktive Alternative für viele Unternehmen, insbesondere nach der Übernahme durch Broadcom, die zu steigenden Kosten führte.
Microsoft Hyper-V
Microsoft Hyper-V ist eine leistungsstarke Virtualisierungslösung, die tief in Windows-Umgebungen integriert ist und sowohl für Windows- als auch Linux-basierten Gäste Unterstützung bietet. Diese Integration vereinfacht nicht nur die Verwaltung, sondern trägt auch dazu bei, die Effizienz der gesamten Infrastruktur zu maximieren. Bei der Suche nach einer kosten-effizienten und skalierbaren Virtualisierungslösung rückt Hyper-V in den Fokus vieler Unternehmen, da es als kostenloses Add-on zu Windows Servern angeboten wird.
Integration mit Windows-Umgebungen
Einer der größten Vorteile von Microsoft Hyper-V ist die nahtlose Integration mit Windows-Umgebungen. Unternehmen, die bereits auf Windows-Servern und -Diensten aufgebaut sind, können Hyper-V effektiv nutzen, um ihre Infrastruktur ohne zusätzliche Lizenzkosten zu erweitern. Dies bietet einen enormen Vorteil gegenüber anderen Lösungen und sorgt für eine konsistente und zentrale Verwaltung.
Automatisierung und Verwaltungswerkzeuge
Ein herausragendes Merkmal von Microsoft Hyper-V sind die umfangreichen Automatisierungswerkzeuge und Verwaltungsfunktionen. Diese Werkzeuge ermöglichen es Administratoren, wiederkehrende Aufgaben zu automatisieren und die Verwaltung mehrerer virtueller Maschinen zu vereinfachen. Beispiele hierfür sind das System Center Virtual Machine Manager (SCVMM), das tief in Hyper-V integriert ist und eine zentrale Verwaltungsebene bietet, die den gesamten Virtualisierungs-Stack abdeckt.
In Kombination mit der PowerShell-Skripterstellung lässt sich die Verwaltung weiter optimieren, was besonders in großen IT-Umgebungen von Vorteil ist. Unternehmen, die sowohl Windows- als auch Linux Virtualisierung benötigen, finden in Microsoft Hyper-V eine vielseitige und effiziente Lösung.
KVM-basierte Lösungen
In der Welt der Virtualisierung bieten KVM-basierte Lösungen eine robuste und weit verbreitete Alternative zu Proxmox. Diese Lösungen setzen auf die Kernel-Based Virtual Machine (KVM) und ermöglichen damit leistungsstarke und effiziente Virtualisierungen auf Linux-Systemen.
Kernel-Based Virtual Machine (KVM)
Die Kernel-Based Virtual Machine, kurz KVM, ist ein Open-Source-Hypervisor, der direkt im Linux-Kernel integriert ist. Dies ermöglicht hohe Leistung und Effizienz bei der Virtualisierung. Als KVM Alternative bietet KVM alle notwendigen Werkzeuge, um sowohl Linux- als auch Windows-basierte Betriebssysteme zu virtualisieren. Die Flexibilität und die enge Verzahnung mit dem Linux-Kernel machen KVM zu einer attraktiven Option für viele Unternehmen.
Red Hat Virtualization
Red Hat Virtualization basiert auf KVM und bietet darüber hinaus erweiterte Management-Werkzeuge, die speziell für Unternehmensumgebungen entwickelt wurden. Red Hat stellt sicher, dass die Virtualisierungslösungen einfach zu verwalten und zu skalieren sind. Durch die Integration in die bestehenden Red Hat-Ökosysteme profitieren Nutzer von einer hochperformanten und stabilen Umgebung, die auf Sicherheit und Skalierbarkeit ausgelegt ist.
oVirt
oVirt ist eine andere leistungsstarke Plattform, die auf KVM basiert. Es handelt sich um eine Open-Source-Managementplattform für Virtualisierungsumgebungen und bietet umfassende Werkzeuge zur Verwaltung und Automatisierung von virtuellen Maschinen. Wie auch bei Red Hat Virtualization, nutzen viele oVirt als KVM Alternative aufgrund seiner Fähigkeit, linuxbasierte Virtualisierung zu unterstützen. Die einfache Administrationsoberfläche und die leistungsfähigen Verwaltungsfunktionen machen oVirt zu einer bevorzugten Wahl für viele IT-Administratoren.
Zusammenfassend bieten KVM-basierte Lösungen wie KVM, Red Hat Virtualization und oVirt starke Alternativen zu Proxmox und anderen Virtualisierungsplattformen. Diese Lösungen gewährleisten eine nahtlose Integration mit Linux-Systemen und bieten leistungsstarke, gut verwaltbare Umgebungen für eine Vielzahl von Anwendungsfällen.
XCP-ng
XCP-ng ist eine hervorragende Open-Source Virtualisierungsplattform, die den Nutzern umfangreiche Kontrolle und Flexibilität über ihre virtuellen Umgebungen ermöglicht. Besonders in Unternehmen wird XCP-ng aufgrund seiner Stabilität und Skalierbarkeit geschätzt.
Freiheit und Kontrolle
Mit XCP-ng haben wir die Freiheit, ohne Lizenzgebühren und mit vollem Zugriff auf alle Funktionen unsere Virtualisierungsstrategie umzusetzen. Die Plattform bietet Multi-Server-Management, Live-VM-Migration, Live-Patching und Storage-Migration, was unsere operativen Fähigkeiten erheblich verbessert.
Community-Unterstützung
Ein wesentlicher Vorteil von XCP-ng liegt in der starken Community Support. Die engagierte Gemeinschaft ermöglicht es uns, schnell Lösungen für Probleme zu finden und von kontinuierlichen Weiterentwicklungen zu profitieren. Die Nähe zur Community sorgt für ein hohes Maß an Unterstützung und Innovation.
Für diejenigen, die XCP-ng im Vergleich zu anderen Hypervisoren wie Proxmox und ESXi abwägen, finden Sie hilfreiche Informationen in diesem Artikel. Der Artikel vergleicht die beliebten Lösungen detailliert und informiert über Leistung, Verwaltung und Sicherheitsmerkmale.
Oracle VM Server für x86
Der Oracle VM Server für x86 ist eine leistungsstarke Lösung, die Unternehmen eine stabile Virtualisierung mit hoher Server Performance bietet. Diese Plattform ist besonders für Umgebungen geeignet, in denen bereits andere Oracle-Produkte verwendet werden.
Integration mit Oracle-Produkten
Durch die nahtlose Integration in das Oracle-Ökosystem ermöglicht der Oracle VM Server eine optimale Nutzung bestehender Oracle-Investitionen. Die Plattform unterstützt eine Vielzahl von Oracle-Anwendungen und -Datenbanken, wodurch Admin-Aufgaben erheblich vereinfacht und beschleunigt werden.
Stabilität und Performance
Oracle VM Server zeichnet sich durch seine hohe Stabilität und Performance aus, was ihn zur bevorzugten Wahl für viele Unternehmen macht. In Kombination mit Oracle-Produkten liefert die Plattform eine zuverlässige und effiziente Lösung für die Virtualisierung von Serverumgebungen.
Citrix Hypervisor
Wenn es um Enterprise Virtualisierung geht, ist der Citrix Hypervisor eine der zuverlässigsten Optionen auf dem Markt. Insbesondere in großen Unternehmensstrukturen hat sich der Citrix Hypervisor als historisch verlässlich erwiesen und bietet eine robuste und skalierbare Lösung für diverse Virtualisierungsanforderungen.
Historische Verlässlichkeit
Der Citrix Hypervisor genießt einen ausgezeichneten Ruf für seine historisch nachweisbare Verlässlichkeit. Selbst in Umgebungen mit hohen Anforderungen an die Verfügbarkeit und Leistungsfähigkeit hat sich diese Virtualisierungslösung bewährt. Frei von den umfangreichen Lizenzkosten einiger Wettbewerber, bleibt Citrix eine attraktive Alternative für viele Unternehmen. VMware-Lizenzen beispielsweise werden immer noch mindestens auf Basis von 16 Cores pro CPU/Sockel berechnet, während Citrix flexiblere und kosteneffiziente Lizenzierungsmodelle anbietet.
Eignung für große Unternehmen
Große Unternehmen, die zuverlässige Virtualisierungslösungen suchen, finden im Citrix Hypervisor die passende Wahl. Die Plattform unterstützt bis zu 1,000 VMs pro Host und bietet umfangreiche Skalierbarkeit. Im Gegensatz zu anderen Lösungen wie dem kostenlosen XCP-ng, das grundlegende Funktionalitäten bereitstellt, deckt Citrix auch komplexere Anforderungen durch kommerzielle Lizenzierungsoptionen ab. Zudem weist der Citrix Hypervisor weniger technische Einschränkungen als andere Systeme wie der XenServer auf, was ihn für anspruchsvolle Enterprise-Umgebungen attraktiv macht.
OpenStack
OpenStack ist zweifellos eine führende Lösung, wenn es um cloud-fähige Virtualisierung geht. Diese umfangreiche Umgebung bietet eine Vielzahl von Diensten zur Verwaltung virtueller Ressourcen, die insbesondere für große Unternehmen von Vorteil sind. Von Compute- und Speicherlösungen bis hin zu Netzwerkinfrastrukturen, Identitäts- und Zugangsmanagement sowie Überwachung – OpenStack stellt eine breit gefächerte Palette an Anwendungen bereit.
Eines der herausragendsten Merkmale von OpenStack ist seine Skalierbarkeit. Es ist in der Lage, große und komplexe Cloud-Infrastrukturen effizient zu verwalten, was es zu einer idealen Wahl für Unternehmen macht, die auf umfangreiche und vielseitige IT-Ressourcen angewiesen sind. Der modulare Aufbau von OpenStack erlaubt es, spezifische Services je nach Bedarf zu integrieren und zu konfigurieren.
Allerdings bringt die Komplexität von OpenStack auch Herausforderungen mit sich. Für Organisationen ohne entsprechendes Fachwissen kann die Konfiguration und Verwaltung dieser Lösung herausfordernd sein. Ein robustes Hardware-Setup ist erforderlich, um die optimale Leistung sicherzustellen, und die initialen Kosten können aufgrund der spezialisierten Hardware, Software und Supportanforderungen hoch ausfallen. Trotz dieser Herausforderungen, unterstützt OpenStack multi-tenancy, wodurch isolierte Umgebungen innerhalb derselben Cloud-Infrastruktur erstellt und verwaltet werden können.
Ein weiterer wichtiger Aspekt von OpenStack ist die Unterstützung für eine Vielzahl von Hardware- und Softwarekomponenten, was die Interoperabilität und Kompatibilität der Plattform weiter erhöht. OpenStack-Community kann jedoch aufgrund der Größe und Komplexität der Plattform fragmentiert sein, was die Ressourcensuche und den Support erschweren könnte.
Dennoch bietet OpenStack Funktionen auf Unternehmensniveau wie fortschrittliche Netzwerktechnologien, Identitätsmanagement und umfassende Überwachungstools. Diese Merkmale machen es zu einer robusten Wahl für Unternehmen, die eine flexible und anpassbare Virtualisierungsplattform benötigen. Indem wir uns OpenStack zuwenden, können wir von der Fähigkeit profitieren, große, komplexe Infrastrukturen zu verwalten und gleichzeitig unsere Anforderungen an eine cloud-fähige Virtualisierung zu erfüllen.
Proxmox Alternativ: Welche ist die Beste?
Bei der Auswahl der beste Proxmox Alternative sollten mehrere Aspekte berücksichtigt werden. Es ist entscheidend, eine Lösung zu wählen, die gut zu den bestehenden Anforderungen und der zukünftigen IT-Infrastruktur passt.
Verfügbarkeitsanforderungen
Die Verfügbarkeit der Virtualisierungssoftware ist ein wesentlicher Faktor. Proxmox Virtual Environment (VE) bietet Funktionen wie Cluster ohne Master-Host, Hochverfügbarkeit und Live-Migration. Selbst gut etablierte Alternativen wie VMware ESXi, Microsoft Hyper-V oder Citrix Hypervisor bieten ähnliche Verfügbarkeitsfeatures. Zu berücksichtigen sind auch proaktive Wartungsprozesse und der Support, den die alternative Lösung garantiert.
Kosten und Budget
Ein weiterer wichtiger Punkt im Virtualisierungssoftware Vergleich ist die Kosteneffizienz. Proxmox VE ist Open-Source und daher ohne Lizenzkosten verfügbar. Dennoch gibt es verschiedene Subskriptionsstufen (Abo-Modell): Premium bei €1020, Standard bei €510, Basic bei €340 jährlich pro CPU-Sockel. Alternativen wie VMware ESXi, Microsoft Hyper-V und Citrix Hypervisor haben unterschiedliche Preismodelle, die oft höhere Lizenzgebühren mit umfassenderem Support kombinieren. Die Kosteneffizienz variiert je nach spezifischen Anforderungen und Nutzeranzahl.
Flexibilität und Anpassbarkeit
Flexibilität und Anpassbarkeit sind ebenfalls zentrale Entscheidungspunkte. Proxmox VE basiert auf Debian GNU/Linux und bietet sowohl KVM/QEMU für Vollvirtualisierung als auch LXC für Container-Virtualisierung. Die Plattform unterstützt eine Vielzahl von Funktionen, einschließlich unterschiedlicher Storage-Optionen, Netzwerk-Konfigurationen und Gast-Betriebssysteme. Wenn wir jedoch eine *KVM-basierte Lösung* oder *XCP-ng* als beste Proxmox Alternative betrachten, bieten diese ebenfalls eine beachtliche Anpassungsfähigkeit, oft gepaart mit einer aktiven Community-Unterstützung.
Zusammengefasst, die Wahl der besten Proxmox Alternative hängt stark von den spezifischen Anforderungen bezüglich Verfügbarkeit, Kosten und Flexibilität ab. Jede der betrachteten Lösungen, sei es VMware, Hyper-V oder KVM-basierte Alternativen, hat ihre eigenen Stärken und kann je nach Einsatzbereich und Budget die passende Wahl sein.
Andere Open-Source-Optionen
In der Welt der Open-Source Virtualisierung gibt es neben den bekannten Größen wie Proxmox und VMware noch viele weitere Alternativen. Diese bieten unterschiedliche Vorteile und Spezialisierungen, die je nach Anwendungsfall und Nutzeranforderung variieren. Einige dieser alternativen Virtualisierungsplattformen stützen sich ebenfalls auf Linux-basierte Technologien, um eine optimale Anpassbarkeit und Flexibilität zu gewährleisten.
Alternative Betriebssystemvirtualisierung
Eine ideale Ergänzung zur klassischen Virtualisierung ist die Betriebssystemvirtualisierung. Hierbei steht oft Docker im Vordergrund, eine weit verbreitete Lösung, die Containerisierung verwendet, um Applikationen effizient zu betreiben. Container-basierte Ansätze können besonders schnell und ressourcenschonend arbeiten, was sie attraktiv für viele Unternehmen macht. Besonders hervorzuheben ist dabei die Integration in DevOps-Umgebungen, was zu gesteigerter Produktivität führt.
Andere Linux-basierte Lösungen
Neben den Hauptakteuren gibt es noch diverse andere Linux-basierte Lösungen, die sich als hervorragende alternative Virtualisierungsplattformen bewährt haben. Zu den bekannten gehören unter anderem Xen und LXC (Linux Containers). Xen bietet eine robuste Virtualisierungsumgebung mit umfassender Hardware-Virtualisierungsunterstützung und ist besonders in großen Data Center-Umgebungen erfolgreich im Einsatz. LXC hingegen zeichnet sich durch eine hohe Effizienz und nahtlose Integration in bestehende Linux-Umgebungen aus.
Fazit
In Anbetracht der zahlreichen Virtualisierungslösungen auf dem Markt wird deutlich, dass es eine Vielzahl von Alternativen zu Proxmox gibt, die spezifischen Anforderungen gerecht werden können. Nicht nur VMware, sondern auch Microsoft Hyper-V, KVM-basierte Lösungen und andere Open-Source-Optionen bieten vielfältige Möglichkeiten zur IT-Infrastruktur-Optimierung.
Der Kernunterschied zwischen Proxmox und anderen Konkurrenten wie VMware liegt hauptsächlich in der Lizenzstruktur und der angebotenen Technologie. Während Proxmox auf einem Open-Source-Modell basiert und KVM sowie LXC unterstützt, bietet VMware zusätzliche Desktop- und Netzwerk-Virtualisierungsfunktionen, die allerdings mit höheren Lizenzkosten verbunden sind. Proxmox stellt sich damit als kosteneffizienter Proxmox Ersatz dar, insbesondere für Unternehmen, die auf den Einsatz von Open-Source setzen.
Langfristig können die richtigen Entscheidungen bei der Wahl der Virtualisierungslösungen signifikante Kosten- und Ressourceneinsparungen bewirken. Unsere Recherchen und Vergleiche zeigen, dass Proxmox VE nicht nur eine robuste und skalierbare Lösung darstellt, sondern auch eine benutzerfreundliche Oberfläche bietet und verschiedene Betriebssysteme ohne zusätzliche Kosten unterstützt. Für detaillierte Informationen zu Optimierungspotentialen in der Buchhaltung empfehlen wir die Lektüre unseres Artikels über Lexware.
Abschließend lässt sich sagen, dass die Wahl der passenden Virtualisierungslösung von den individuellen Bedürfnissen Ihres Unternehmens abhängt. Die jüngsten Änderungen im Lizenzmodell von VMware machen es unerlässlich, Alternativen wie Proxmox in Betracht zu ziehen, um die IT-Infrastruktur-Optimierung weiterhin effektiv zu gestalten.
FAQ
Warum sollte man nach Alternativen zu Proxmox suchen?
Was sind die Hauptmerkmale von VMware ESXi und vSphere?
Wie integriert sich Microsoft Hyper-V in bestehende Windows-Umgebungen?
Was sind KVM-basierte Lösungen und welche Vorteile bieten sie?
Welche Vorteile bietet XCP-ng?
Wie integriert sich Oracle VM Server für x86 in Oracle-Produkte?
Wie hat sich Citrix Hypervisor in großen Unternehmensstrukturen bewährt?
Welche Vorteile bietet OpenStack für Unternehmen?
Wie findet man die beste Proxmox Alternative?
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Mark ist technischer Redakteur und schreibt bevorzugt über Linux- und Windows-Themen.