Aufgabe der SSID im WLAN-Netzwerk

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Ob Laptop, PC, Smartphone, Smart-TV oder Tablet – es gibt heute kaum ein Gerät, das nicht auf ein Netzwerk (WLAN) zugreift, um sich mit dem Internet zu verbinden. Die drahtlose Vernetzung bietet zahlreiche Vorteile, beinhaltet aber auch Risiken, die Sie beim Betrieb eines WLAN-Netzwerks nicht außer Acht lassen sollten. Damit die Sicherheit Ihrer Daten und Ihre Privatsphäre geschützt bleiben, ist es von Vorteil, dass Sie die Grundfunktionen eines Drahtlosnetzwerks kennen. Von Bedeutung für die Netzwerksicherheit ist die SSID.

SSID – was verbirgt sich hinter dem Begriff?

Der Begriff SSID ist eine Abkürzung für „Service Set Identifier“ und stellt den Netzwerknamen Ihres WLAN-Netzwerks dar. Möchten Sie ein Gerät wie Ihr Smartphone oder Tablet mit dem lokalen WLAN-Netzwerk verbinden, benötigen Sie für den Zugriff den Netzwerknamen (die SSID) und den Netzwerkschlüssel beziehungsweise das WLAN-Passwort. Nur mit SSID und dem korrekten Schlüssel kann das Gerät eine Verbindung zu dem gewünschten Drahtlosnetzwerk herstellen.

Wichtig: Ändern Sie den Namen Ihres WLAN-Netzwerks

Ab Werk ist ein Router oder Access-Point mit einer SSID ausgestattet, die häufig aus der Modellbezeichnung und einer Ziffernfolge besteht. In einigen Fällen besteht sie auch nur aus dem Begriff „WLAN“ und einer Ziffernfolge. In Ballungsgebieten können auf kleinem Raum mehrere WLAN-Netzwerke in Betrieb sein. Sind Ihre Netzwerknamen identisch oder ähnlich, kann das einerseits zu Störungen und andererseits zu Verwechslungen führen.

SSID Bei identischen Netzwerknamen (SSIDs) kann es passieren, dass ein Gerät nicht weiß, in welchen Access-Point es sich einwählen soll. Die Folge können Verbindungsprobleme sein. Es gibt jedoch Möglichkeiten, Problemen wie diesen von vornherein aus dem Weg zu gehen. Eine davon ist, den ab Werk gesetzten Netzwerknamen zu ändern.

Das Ändern des Netzwerknamens ist in der Regel direkt im Menü des Routers oder auch WLAN-Repeaters möglich. Hier bietet es sich an, eine leicht zu merkende, aber zu anderen Netzwerken hinreichend abweichende Bezeichnung zu wählen. Wenn Ihnen viel an Ihrer Privatsphäre gelegen ist, nehmen Sie nicht – wie viele Anwender – Ihren Nachnamen, sondern denken Sie sich eine Fantasiebezeichnung oder eine Kombination aus Buchstaben und Ziffern aus. Maximal darf diese eine Länge von 32, bei einigen Routern auch nur 31 Zeichen haben.

Für zusätzliche Sicherheit können Sie Ihr Netzwerk mit wenigen Klicks für Nachbarn unsichtbar machen.

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Verschleiern Sie den Netzwerknamen für mehr Sicherheit

Vom Hersteller sind Router so konfiguriert, dass ihr Netzwerkname für jeden sichtbar ist. Das soll es unerfahrenen Anwendern erleichtern, ihr Netzwerk einzurichten. Die permanente Sichtbarkeit kann allerdings dazu führen, dass Fremde versuchen, sich in das WLAN einzuwählen. Eine Möglichkeit, Dritten den Zugriff zu erschweren, ist es, den Netzwerknamen zu verschleiern bzw. das Netzwerk für Nachbarn unsichtbar zu machen.

Das Verschleiern des Netzwerknamens ist allerdings nur bei Laien effektiv. Profis, die sich gut mit Netzwerktechnik auskennen, fällt es nicht schwer, unsichtbare WLAN-Netzwerke sichtbar zu machen. Ein zusätzlicher Nachteil dieser vorbeugenden Maßnahme ist, dass Sie beim Einrichten neuer Geräte Ihr eigenes Netzwerk nicht mehr sehen können. Das erschwert das Verbinden mit dem WLAN, da sie den Namen des Netzwerks ggf. manuell eingeben müssen.

Die wichtigste Maßnahme neben dem Ändern des Service Set Identifiers und dessen Verschleierung ist in jedem Fall das Ändern des Passwortes. Die meisten Router kommen ab Werk mit einem voreingestellten Passwort, das sich leicht erraten lässt und auch in Handbüchern über das Internet zu finden ist. Sie sollten das Passwort vor der Inbetriebnahme des Routers ändern. Am effektivsten sind alphanumerische Passwörter, die neben großen und kleinen Buchstaben zusätzlich Sonderzeichen beinhalten.

Damit ist es aber noch nicht getan. Um sich vor dem Zugriff durch Unbefugte zu schützen, sollten Sie das Passwort in regelmäßigen Abständen ändern. Achten Sie außerdem auf die Zugriffsprotokolle, die Ihnen die meisten Router zur Verfügung stellen. Sie geben Aufschluss darüber, ob sich Dritte mit Ihrem Router verbunden haben, und geben Ihnen die Möglichkeit, schnell darauf zu reagieren.