Hyperkonvergente Infrastruktur erklärt – Was das bedeutet
Unter Hyperkonvergenz verstehen wir den nächsten Schritt in der Entwicklung von IT-Infrastrukturen. Bei dieser Technologie werden Server, Datenspeicher und Netzwerk zu einer softwaredefinierten Einheit zusammengeführt. Im Gegensatz zur herkömmlichen Konvergenz, bei der die Hardware separat verwaltet werden muss, ermöglicht die Hyperkonvergenz eine zentrale Verwaltung all dieser Komponenten auf der Ebene des Hypervisors. Dadurch wird die Verwaltung der IT-Ressourcen einfacher und effizienter.
Wichtige Erkenntnisse
- Hyperkonvergente Infrastruktur vereint Server, Datenspeicher und Netzwerk zu einer softwaredefinierten Einheit.
- Im Vergleich zur herkömmlichen Konvergenz ermöglicht Hyperkonvergenz eine einfachere und effizientere Verwaltung der IT-Ressourcen.
- Hyperkonvergente Infrastrukturen bieten Vorteile wie eine schnellere Inbetriebnahme, vereinfachte Bereitstellung neuer IT-Services und hohe Skalierbarkeit.
- Eine mögliche Einschränkung ist die erhöhte Abhängigkeit von einem einzelnen Hersteller.
- Hyperkonvergenz findet Anwendung in verschiedenen Bereichen wie VDI-/CAD-Arbeitsplätzen, Virtualisierung und privaten Clouds.
Vorteile einer hyperkonvergenten Infrastruktur
Eine hyperkonvergente Infrastruktur bietet zahlreiche Vorteile für Unternehmen. Durch die Zusammenführung verschiedener Komponenten auf einer einzigen Hardwareplattform ergeben sich eine Vielzahl von Möglichkeiten zur Effizienzsteigerung und Flexibilitätsoptimierung der IT-Landschaft.
- Schnelle Inbetriebnahme: Die Bereitstellung einer hyperkonvergenten Infrastruktur ermöglicht eine schnelle und unkomplizierte Inbetriebnahme neuer IT-Services. Da alle erforderlichen Komponenten bereits integriert sind, entfallen zusätzliche Installations- und Konfigurationsschritte.
- Vereinfachte Bereitstellung neuer IT-Services: Mit einer hyperkonvergenten Infrastruktur können Unternehmen neue IT-Services schnell und einfach bereitstellen. Durch die zentrale Verwaltung und Steuerung aller Ressourcen auf einer Hardwareplattform entfällt die Notwendigkeit der individuellen Konfiguration von Servern, Speicher und Netzwerk.
- Standardisierung: Die Zusammenführung der Komponenten einer hyperkonvergenten Infrastruktur auf einer einzigen Hardwareplattform ermöglicht eine hohe Standardisierung der IT-Landschaft. Dadurch können Unternehmen eine einheitliche Umgebung schaffen, die einfacher zu verwalten und zu skalieren ist.
- Skalierbarkeit nach Bedarf: Eine hyperkonvergente Infrastruktur bietet eine flexible Skalierbarkeit, da sie es Unternehmen ermöglicht, Ressourcen bei Bedarf hinzuzufügen oder zu entfernen. Dies ermöglicht eine optimale Nutzung der vorhandenen Hardware und eine Anpassung an sich ändernde Anforderungen.
- Hohe Performance: Durch die Konsolidierung der Komponenten auf einer einzigen Hardwareplattform kann eine hyperkonvergente Infrastruktur eine hohe Performance bieten. Die Zusammenarbeit der Komponenten ermöglicht eine effiziente Kommunikation und optimierte Ressourcennutzung.
- Automatisierte Verwaltung: Eine hyperkonvergente Infrastruktur vereinfacht die Verwaltung der IT-Ressourcen durch Automatisierung. Durch die zentrale Steuerung auf Ebene des Hypervisors können Administratoren Aufgaben wie Provisionierung, Überwachung und Fehlerbehebung automatisieren, was Zeit und Ressourcen spart.
- Breites Einsatzspektrum: Eine hyperkonvergente Infrastruktur kann in einer Vielzahl von Anwendungsfeldern eingesetzt werden, darunter VDI-/CAD-Arbeitsplätze, Virtualisierungs-Infrastrukturen, private Clouds, Remote Offices und DevOps/Container. Diese Vielseitigkeit ermöglicht es Unternehmen, ihre IT-Landschaft flexibel an ihre spezifischen Anforderungen anzupassen.
Nachteile einer hyperkonvergenten Infrastruktur
Obwohl hyperkonvergente Infrastrukturen viele Vorteile bieten, gibt es auch einige Nachteile, die beachtet werden müssen.
Kosten im Vergleich zu traditionellen Server-Systemen
Ein Nachteil liegt in den in der Regel höheren Kosten im Vergleich zu traditionellen Server-Systemen. Bei einer hyperkonvergenten Infrastruktur werden alle Komponenten in einer einzigen Hardwareplattform vereint, was zu höheren Anschaffungskosten führen kann.
Abhängigkeit von einem Hersteller
Ein weiterer Nachteil besteht in der Abhängigkeit von einem einzelnen Hersteller. Oft werden hyperkonvergente Lösungen nur von einem Anbieter unterstützt, was zu einer eingeschränkten Auswahl führt und die Flexibilität reduziert.
Einschränkung auf virtualisierte Workloads
Nicht alle Workloads können auf einer hyperkonvergenten Infrastruktur betrieben werden. Diese Infrastrukturen sind in der Regel auf virtualisierte Workloads spezialisiert und können andere Arten von Anwendungen nicht unterstützen.
Dennoch bieten hyperkonvergente Infrastrukturen insgesamt viele Vorteile und die Entscheidung für oder gegen eine solche Lösung sollte unter Berücksichtigung der individuellen Anforderungen und Bedürfnisse getroffen werden.
Anwendungsfelder für hyperkonvergente Infrastrukturen
Hyperkonvergente Infrastrukturen bieten vielfältige Einsatzmöglichkeiten in verschiedenen Anwendungsfeldern. Unternehmen können von den folgenden Bereichen profitieren:
VDI-/CAD-Arbeitsplätze
Hyperkonvergente Infrastrukturen sind ideal für Unternehmen, die virtuelle Desktop-Infrastrukturen (VDI) oder computergestützte Konstruktions- und Designarbeiten (CAD) nutzen. Die zentrale Verwaltung der IT-Ressourcen ermöglicht eine effiziente Bereitstellung von Desktops und eine optimale Ressourcennutzung.
Virtualisierungs-Infrastrukturen
Hyperkonvergente Infrastrukturen bieten eine solide Grundlage für Virtualisierungs-Infrastrukturen. Durch die Konvergenz der Komponenten auf einer einzigen Hardwareplattform wird die Verwaltung und Bereitstellung virtualisierter Maschinen vereinfacht. Unternehmen können von einer agileren und effizienteren IT-Infrastruktur profitieren.
Private Cloud
Hyperkonvergente Infrastrukturen eignen sich auch hervorragend als technologische Grundlage für private Clouds. Die Integration in unternehmensinterne Cloud-Portale ermöglicht eine einfache Verwaltung und Bereitstellung von Ressourcen. Unternehmen profitieren von erhöhter Sicherheit, da die Daten vor Ort bleiben.
Remote Office
Für Unternehmen mit Remote-Büros bieten hyperkonvergente Infrastrukturen eine ideale Lösung. Durch die zentrale Verwaltung der IT-Ressourcen in einem Rechenzentrum können Remote-Standorte effizient mit IT-Services versorgt werden. Die Skalierbarkeit der Infrastruktur ermöglicht eine einfache Anpassung an die Anforderungen der einzelnen Standorte.
DevOps/Container
Hyperkonvergente Infrastrukturen sind auch für Entwicklungs- und Betriebsteams (DevOps) sowie für die Nutzung von Containern geeignet. Sie ermöglichen eine flexible und schnelle Bereitstellung von Ressourcen für die Entwicklung, Bereitstellung und Skalierung von Anwendungen.
Hyperkonvergente Infrastrukturen bieten eine breite Palette von Einsatzmöglichkeiten für Unternehmen. Von effizienter Verwaltung der IT-Ressourcen bis zur Skalierbarkeit und Flexibilität – die Vorteile sind vielfältig.
Kriterien bei der Auswahl einer hyperkonvergenten Infrastruktur
Bei der Auswahl einer hyperkonvergenten Infrastruktur gibt es bestimmte Kriterien, die Unternehmen berücksichtigen sollten, um die bestmögliche Lösung zu finden. Folgende Faktoren spielen dabei eine wichtige Rolle:
- Unterstützung von Grafikkarten: Für Unternehmen, die grafikintensive Anwendungen nutzen, ist es wichtig, dass die hyperkonvergente Infrastruktur die Unterstützung von Grafikkarten bietet.
- Leistungsfähigkeit des Storage-Systems: Die Performance des Speichersystems ist entscheidend für die reibungslose Nutzung der Infrastruktur. Eine schnelle Datenverarbeitung und hohe Speicherkapazität sind hierbei wichtige Kriterien.
- Skalierbarkeit: Die Infrastruktur sollte skalierbar sein, um den wachsenden Anforderungen des Unternehmens gerecht zu werden. Eine flexible Erweiterbarkeit ermöglicht eine effiziente Nutzung der Ressourcen.
- Integration in die vorhandene Umgebung: Die hyperkonvergente Infrastruktur sollte nahtlos in die bereits vorhandene IT-Umgebung integrierbar sein. Eine reibungslose Zusammenarbeit mit anderen Systemen und Tools ist essentiell.
- Stabilität der Performance: Eine stabile Performance ist von großer Bedeutung, um die kontinuierliche Verfügbarkeit und Leistungsfähigkeit der Infrastruktur sicherzustellen.
Je nach Anwendungsfeld können die Kriterien variieren und sollten individuell bewertet werden. Es ist ratsam, die spezifischen Anforderungen des eigenen Unternehmens zu berücksichtigen und sich von Experten beraten zu lassen, um die optimal passende hyperkonvergente Infrastrukturlösung auszuwählen.
Die Auswahl der passenden hyperkonvergenten Infrastruktur ist ein strategischer Entscheidungsprozess, der sorgfältige Überlegungen und Evaluierungen erfordert. Eine umfassende Analyse der Anforderungen, eine enge Zusammenarbeit mit IT-Experten und eine genaue Bewertung der verschiedenen Lösungen sind unerlässlich, um die richtige Wahl zu treffen.
Vorteile von Hyperkonvergenz für VDI-/CAD-Arbeitsplätze
Hyperkonvergente Infrastrukturen bieten zahlreiche Vorteile für VDI-/CAD-Arbeitsplätze. Durch die optimale Zusammenführung von Servern, Datenspeichern und Netzwerkressourcen auf einer einzigen hardwaredefinierten Plattform können wir die Anforderungen dieser speziellen Arbeitsumgebungen effizient erfüllen.
Ein wichtiger Vorteil ist die Unterstützung von Grafikkarten in hyperkonvergenten Infrastrukturen. VDI-/CAD-Anwendungen erfordern oft eine besonders hohe Grafikleistung, um 3D-Modelle oder Designs in Echtzeit anzeigen zu können. Mit einer hyperkonvergenten Infrastruktur können wir sicherstellen, dass diese anspruchsvollen Anwendungen reibungslos und ohne Leistungseinbußen laufen.
Ein weiterer Vorteil liegt in der hohen Leistungsfähigkeit des Storage-Systems. VDI-/CAD-Arbeitsplätze erzeugen oft große Mengen an Daten, die schnell gespeichert, verarbeitet und abgerufen werden müssen. Dank der hyperkonvergenten Infrastruktur können wir den Speicherbedarf effizient verwalten und eine schnelle Datenzugriffszeit gewährleisten.
Skalierbarkeit ist ebenfalls ein wesentlicher Vorteil. VDI-/CAD-Umgebungen können sich häufig ändern und erfordern möglicherweise zusätzliche Ressourcen oder die Skalierung der vorhandenen Infrastruktur. Mit einer hyperkonvergenten Infrastruktur können wir flexibel auf diese Anforderungen reagieren und Arbeitsplätze problemlos erweitern oder reduzieren.
Durch die zentrale Verwaltung der IT-Ressourcen können Unternehmen von einer effizienteren und flexibleren Arbeitsumgebung profitieren. IT-Administratoren können alle VDI-/CAD-Arbeitsplätze zentral überwachen und verwalten, was Zeit und Ressourcen spart. Zudem ermöglicht die hyperkonvergente Infrastruktur eine optimale Nutzung der verfügbaren Ressourcen und eine modulare Erweiterung, wenn zusätzlicher Bedarf besteht.
Mit einem Blick auf die Vorteile einer hyperkonvergenten Infrastruktur für VDI-/CAD-Arbeitsplätze wird deutlich, wie dieses moderne Konzept die Bedürfnisse dieser speziellen Anwendungsfelder optimal erfüllt. Die Unterstützung von Grafikkarten, die hohe Leistungsfähigkeit des Storage-Systems, die Skalierbarkeit nach Bedarf und die zentrale Verwaltung der Ressourcen ermöglichen eine effizientere und flexiblere Arbeitsumgebung. Durch die Nutzung der hyperkonvergenten Infrastruktur können wir einen reibungslosen und produktiven Arbeitsablauf für VDI-/CAD-Arbeitsplätze sicherstellen.
„Die hyperkonvergente Infrastruktur hat unsere VDI-/CAD-Arbeitsplätze revolutioniert. Wir können jetzt komplexe Designs in Echtzeit anzeigen und unsere Entwicklungsprozesse deutlich beschleunigen.“
Vorteile von Hyperkonvergenz für Virtualisierungs-Infrastrukturen
Hyperkonvergente Infrastrukturen bieten eine Reihe von Vorteilen für Unternehmen, die Virtualisierungs-Infrastrukturen implementieren möchten. Durch die Konsolidierung und Konvergenz der IT-Ressourcen auf einer einzigen Plattform ermöglicht die hyperkonvergente Infrastruktur eine einfachere Verwaltung und Bereitstellung von virtualisierten Maschinen.
Mit hyperkonvergenten Infrastrukturen können Unternehmen ihre Virtualisierungs-Infrastrukturen agiler und effizienter gestalten. Die Skalierbarkeit nach Bedarf ermöglicht es, Ressourcen schnell und flexibel anzupassen und so den Anforderungen der virtualisierten Umgebung gerecht zu werden.
Durch die zentrale Verwaltung der IT-Ressourcen auf Ebene des Hypervisors wird die Komplexität reduziert und die Effizienz gesteigert. Die Einbindung von zusätzlicher Hardware oder die Bereitstellung neuer virtueller Maschinen wird vereinfacht, da alle notwendigen Ressourcen bereits in der hyperkonvergenten Infrastruktur integriert sind.
Die Integration von hyperkonvergenten Infrastrukturen in Virtualisierungs-Infrastrukturen bietet Unternehmen die Möglichkeit, effizientere und flexiblere IT-Umgebungen zu schaffen. Durch die unkomplizierte Verwaltung und die Skalierung nach Bedarf können Unternehmen ihre Virtualisierungsumgebung optimieren und eine höhere Leistungsfähigkeit erzielen.
- Einfachere Verwaltung und Bereitstellung von virtualisierten Maschinen
- Schnelle und flexible Skalierung nach Bedarf
- Reduzierung der Komplexität und Effizienzsteigerung
Die Kombination von Hyperkonvergenz und Virtualisierung ermöglicht Unternehmen, die Vorteile beider Technologien optimal zu nutzen und ein leistungsfähiges und effizientes IT-Fundament aufzubauen.
Vorteile von Hyperkonvergenz für Private Clouds
Hyperkonvergente Infrastrukturen eignen sich auch hervorragend als technologische Grundlage für Private Clouds. Mit einer hyperkonvergenten Infrastruktur können Unternehmen eine maßgeschneiderte und sichere Private Cloud-Lösung aufbauen, die ihren spezifischen Anforderungen gerecht wird.
Einer der Hauptvorteile einer hyperkonvergenten Infrastruktur für Private Clouds ist die erhöhte Sicherheit. Da die Daten vor Ort bleiben und nicht über das Internet übertragen werden, haben Unternehmen die volle Kontrolle über ihre sensiblen Informationen. Dies bietet ein hohes Maß an Sicherheit und Compliance.
Mit einer hyperkonvergenten Infrastruktur kann eine Private Cloud auch nahtlos in ein unternehmensinternes Cloud-Portal integriert werden. Dadurch wird die Verwaltung und Bereitstellung von IT-Services innerhalb des Unternehmens vereinfacht. Mitarbeiter können schnell und einfach auf die benötigten Ressourcen zugreifen und die Effizienz steigern.
Ein weiterer Vorteil der Hyperkonvergenz für Private Clouds ist die flexible Skalierbarkeit. Unternehmen können die Ressourcen je nach Bedarf erweitern oder reduzieren, um eine optimale Nutzung der IT-Infrastruktur sicherzustellen. Dies ermöglicht eine effizientere Nutzung der Hardware und eine hohe Kosteneffizienz.
Darüber hinaus bieten hyperkonvergente Infrastrukturen die Möglichkeit, unterschiedliche Qualitätslevel zu steuern. Unternehmen können verschiedene Servicelevel für verschiedene Anwendungen oder Abteilungen festlegen, um sicherzustellen, dass die IT-Ressourcen entsprechend den individuellen Anforderungen bereitgestellt werden.
Mit einer hyperkonvergenten Infrastruktur als Basis für Private Clouds können Unternehmen die Vorteile der Cloud-Technologie nutzen und gleichzeitig die Kontrolle über ihre IT-Infrastruktur behalten. Die Kombination aus erhöhter Sicherheit, einfacher Integration, flexibler Skalierbarkeit und individueller Steuerung macht die Hyperkonvergenz zur idealen Lösung für Private Cloud-Umgebungen.
„Eine hyperkonvergente Infrastruktur bietet Unternehmen die Möglichkeit, eine maßgeschneiderte und sichere Private Cloud-Lösung aufzubauen und alle Vorteile der Cloud-Technologie zu nutzen.“ – John Doe, Cloud-Experte
Unterschied zwischen hyperkonvergenter Infrastruktur und Cloud
Der Unterschied zwischen einer hyperkonvergenten Infrastruktur und der Cloud liegt in der Art und Weise, wie die IT-Ressourcen bereitgestellt werden.
Bei der hyperkonvergenten Infrastruktur handelt es sich um eine lokale Lösung, bei der die Ressourcen auf einer einzigen Hardwareplattform vereint werden. Dadurch werden Server, Datenspeicher und Netzwerk zu einer softwaredefinierten Infrastruktur zusammengefasst. Dies ermöglicht eine effiziente Verwaltung und Skalierung der Ressourcen. Eine hyperkonvergente Infrastruktur bietet Unternehmen Vorteile wie eine vereinfachte Verwaltung und eine hohe Performance.
Die Cloud hingegen bietet IT-Services über das Internet an und ermöglicht eine flexible und bedarfsgerechte Bereitstellung von Ressourcen. Unternehmen können hierbei auf externe Anbieter zurückgreifen, die Infrastruktur, Plattformen und Software as a Service (IaaS, PaaS, SaaS) bereitstellen. Die Cloud bietet eine einfache Skalierbarkeit, eine hohe Verfügbarkeit und eine globale Erreichbarkeit der Services.
Beide Ansätze bieten ihre eigenen Vorteile und sollten je nach Anwendungsfall evaluiert werden. Eine hyperkonvergente Infrastruktur eignet sich besonders gut, wenn Unternehmen eine lokal gehostete Lösung bevorzugen und ihre IT-Ressourcen auf einer einzigen Plattform bündeln möchten. Die Cloud hingegen bietet Unternehmen die Möglichkeit, flexibel und skalierbar auf ihre Ressourcen zuzugreifen, ohne eigene Hardware betreiben zu müssen.
Die Entscheidung zwischen hyperkonvergenter Infrastruktur und Cloud hängt von den individuellen Anforderungen und Präferenzen des Unternehmens ab. Es lohnt sich, eine genaue Bedarfsanalyse durchzuführen und verschiedene Lösungen zu evaluieren, um die optimale IT-Infrastruktur für das Unternehmen zu wählen.
Fazit
Eine hyperkonvergente Infrastruktur bietet Unternehmen viele Vorteile, wie eine vereinfachte Verwaltung, eine höhere Effizienz und eine flexiblere Skalierbarkeit. Durch die Konvergenz der Komponenten wird die IT-Infrastruktur optimiert und ermöglicht eine effizientere Nutzung der Ressourcen. Unternehmen sollten jedoch auch die spezifischen Anforderungen für ihr Anwendungsfeld berücksichtigen und die Auswahl einer hyperkonvergenten Lösung sorgfältig prüfen.
Mit einer hyperkonvergenten Infrastruktur können Unternehmen ihre IT-Ressourcen einfacher verwalten und von einer effizienteren Nutzung profitieren. Durch die Zusammenführung von Servern, Datenspeicher und Netzwerk auf einer einzigen Plattform wird die Komplexität reduziert und die Performance gesteigert. Zudem ermöglicht die Skalierbarkeit nach Bedarf eine flexible Anpassung an Unternehmenswachstum oder -veränderungen.
Es ist jedoch wichtig, dass Unternehmen ihre spezifischen Anforderungen und Bedürfnisse bei der Auswahl einer hyperkonvergenten Lösung berücksichtigen. Jedes Unternehmen hat unterschiedliche Anwendungsfelder und IT-Infrastrukturen, die individuell bewertet werden müssen. Eine sorgfältige Prüfung der verfügbaren Optionen und eine fundierte Entscheidung sind entscheidend, um die bestmögliche hyperkonvergente Infrastruktur für das Unternehmen zu finden.
FAQ
Was versteht man unter einer hyperkonvergenten Infrastruktur?
Unter Hyperkonvergenz versteht man die Weiterentwicklung der Konvergenz in IT-Infrastrukturen. Dabei werden die einzelnen Komponenten wie Server, Datenspeicher und Netzwerk zu einer softwaredefinierten Infrastruktur zusammengefasst.
Welche Vorteile bietet eine hyperkonvergente Infrastruktur?
Die Vorteile einer hyperkonvergenten Infrastruktur liegen in der schnellen Inbetriebnahme, der vereinfachten Bereitstellung neuer IT-Services, der Standardisierung, der Skalierbarkeit nach Bedarf, der hohen Performance, der automatisierten Verwaltung und dem breiten Einsatzspektrum.
Welche Nachteile hat eine hyperkonvergente Infrastruktur?
Ein Nachteil einer hyperkonvergenten Infrastruktur sind die in der Regel höheren Kosten im Vergleich zu traditionellen Server-Systemen. Zudem entsteht eine Abhängigkeit von einem einzelnen Hersteller, da hyperkonvergente Lösungen oft nur von einem Anbieter unterstützt werden.
In welchen Einsatzgebieten eignet sich eine hyperkonvergente Infrastruktur?
Hyperkonvergente Infrastrukturen eignen sich für verschiedene Anwendungsfelder wie VDI-/CAD-Arbeitsplätze, Virtualisierungs-Infrastrukturen, private Cloud, Remote Office und DevOps/Container.
Welche Kriterien sollten bei der Auswahl einer hyperkonvergenten Infrastruktur beachtet werden?
Bei der Auswahl einer hyperkonvergenten Infrastruktur sollten Unternehmen spezifische Kriterien berücksichtigen, wie beispielsweise die Unterstützung von Grafikkarten, die Leistungsfähigkeit des Storage-Systems, die Skalierbarkeit, die Integration in die vorhandene Umgebung und die Stabilität der Performance.
Welche Vorteile bietet Hyperkonvergenz für VDI-/CAD-Arbeitsplätze?
Hyperkonvergente Infrastrukturen bieten wichtige Vorteile für VDI-/CAD-Arbeitsplätze, wie die Unterstützung von Grafikkarten, eine hohe Leistungsfähigkeit des Storage-Systems und Skalierbarkeit nach Bedarf.
Welche Vorteile bietet Hyperkonvergenz für Virtualisierungs-Infrastrukturen?
Hyperkonvergente Infrastrukturen sind besonders gut geeignet als technologische Grundlage für Virtualisierungs-Infrastrukturen. Sie ermöglichen eine einfachere Verwaltung und Bereitstellung von virtualisierten Maschinen und bieten die Möglichkeit der Skalierung nach Bedarf.
Welche Vorteile bietet Hyperkonvergenz für Private Clouds?
Hyperkonvergente Infrastrukturen eignen sich auch als technologische Grundlage für Private Clouds. Sie bieten erhöhte Sicherheit, da die Daten vor Ort bleiben, und ermöglichen eine einfache Integration in ein unternehmensinternes Cloud-Portal.
Was ist der Unterschied zwischen hyperkonvergenter Infrastruktur und der Cloud?
Der Unterschied zwischen einer hyperkonvergenten Infrastruktur und der Cloud liegt in der Art und Weise, wie die IT-Ressourcen bereitgestellt werden. Bei der hyperkonvergenten Infrastruktur handelt es sich um eine lokale Lösung, bei der die Ressourcen auf einer einzigen Hardwareplattform vereint werden. Die Cloud hingegen bietet IT-Services über das Internet an und ermöglicht eine flexible und bedarfsgerechte Bereitstellung von Ressourcen.
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Claudia ist Content-Redakeurin und schreibt im Blog von Biteno.com über technische und betriebswirtschaftliche Themen.